Lohnvorbereitung

Arbeitszeitkonto (Gleitzeit) in zvoove (für Gebäudedienstleister)

Pro Mitarbeiter kann ein Gleitzeit-/Arbeitszeitkonto geführt werden. Voraussetzung hierfür ist, dass im personalseitigen Lohnartenstamm zwei entsprechend gekennzeichnete Lohnarten vorhanden sind.
Es muss eine Lohnart für die Addition der Stunden auf dem Arbeitszeitkonto angelegt werden. Hierbei muss im Feld „Code für Gleitzeit Stunden" der Code „1" (Stunden der Lohnart in Gleitzeitstunden addieren) ausgewählt werden. Falls man möchte, dass das Gleitzeitkonto auch automatisch abgebaut werden soll, muss außerdem eine Lohnart für den Abzug aus dem Arbeitszeitkonto angelegt werden. Diese muss im Feld „Code für Gleitzeit Stunden" den Code „2" (Stunden der Lohnart von Gleitzeitstunden subtrahieren) enthalten.

Über diese Lohnarten wird der Saldo des Arbeitszeitkontos je Mitarbeiter beeinflusst. Dieser wird rechts oben im Bruttolohn-Editor für jeden Mitarbeiter angezeigt.
Es werden die „Plus-Stunden" für den ausgewählten Mitarbeiter und Monat angezeigt. Das ist also die Stundensumme aller Lohnarten, die zur Addition der Gleitzeitstunden gekennzeichnet wurden.
Dementsprechend tauchen bei „Minus" die Stunden auf, die aus den Lohnarten ermittelt werden, die zum Abzug aus den Gleitzeitstunden gekennzeichnet sind. Bei „Saldo" wird die Differenz aus Plus- und Minus-Stunden für diesen Monat angezeigt. Das Feld „Gesamt" zeigt den derzeitigen Stand des Arbeitszeitkontos an.
Da das Arbeitszeitkonto nur personalbezogen, also einsatzübergreifend (nicht objekt- oder einsatzbezogen) geführt werden kann, dürfen diese besonderen Lohnarten nicht einfach einem bestimmten Objekt zugeordnet werden.
Eine automatische Ermittlung der Lohnarten für das Arbeitszeitkonto setzt voraus, dass in der Konditionstabelle des Mitarbeiters im Personalstamm jeweils eine Lohnart für den Gleitzeitzugang und für den Gleitzeitabgang hinterlegt ist. In dieser Konditionstabelle muss man nun festlegen, ab wie viel Stunden das Arbeitszeitkonto gefüllt werden soll und ab wann die Stunden abgezogen/ausbezahlt werden sollen.
Ein Auszug aus der Konditionstabelle eines Mitarbeiters könnte wie folgt aussehen:

In diesem Beispiel werden also alle Stunden, die über einer täglichen Arbeitszeit von 8 Stunden liegen, dem Arbeitszeitkonto hinzuaddiert (über die Lohnart-Nr. 2). Wichtig ist, dass kein Bezug zu einem Preis (Stundenlohn) vorgenommen wird. Denn bezahlt werden diese „Überstunden" erst, wenn die Stunden vom Arbeitszeitkonto abgezogen werden. Das geschieht in obigem Beispiel mit der zweiten Lohnart (Lohnart-Nr. 3), nach der alle Stunden unter einer täglichen Arbeitszeit von 8 Stunden automatisch abgezogen werden sollen. Hierbei muss natürlich der Bezug zu einem Preis (Stundenlohn) hergestellt werden.

WICHTIG: Es gilt die Grundvoraussetzung, dass bei einem Mitarbeiter nur eine Variante (täglich, wöchentlich, monatlich) gewählt werden kann. So ist es beispielsweise nicht möglich, Gleitzeit Plus auf wöchentlicher Basis (z. B. ab der 38. Wochenstunde) zu ermitteln und Gleitzeit Minus auf täglicher Basis (z. B. bis 8 Stunden pro Tag).

zvoove (für Gebäudedienstleister) durchsucht bei der Ermittlung alle Einsätze des Mitarbeiters, addiert die Gesamtstunden pro Tag und vergleicht diese Summe mit den Werten in der Konditionstabelle. Kommt der Mitarbeiter in der Summe aller Arbeitsstunden des Tages beispielsweise auf 11 Stunden, würde zvoove (für Gebäudedienstleister) für diesen Tag 3 Gleitzeit-Plusstunden nach obigem Beispiel ermitteln. Würde die Summe aller Arbeitsstunden beispielsweise nur 6 ergeben, ermittelt zvoove (für Gebäudedienstleister) mit obigem Beispiel zwei „Minus-Stunden".
Da diese Ermittlung also pro Tag erfolgt, können nach erfolgter Lohnartenausweisung über 20 Lohnarten im Bruttolohn-Editor aufgeführt sein.

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