Lohnvorbereitung

Erläuterungen der Lohnarten-Optionen der zvoove (für Gebäudedienstleister)

für Gehaltsempf. (keine Übergabe, nur für Statistik):
Über diese Einstellung können Sie eine statistische Lohnart festlegen. Statistische Lohnarten werden nicht bei der Lohnübergabe berücksichtigt, allerdings in den Auswertungen mit ausgewertet. Statistische Lohnarten bieten sich zum Beispiel für Gehaltsempfänger an, für die die Kosten auf Stundenbasis (vorausgesetzt es werden Stunden erfasst) ermittelt werden.

Fehlzeiten abziehen:
Diese Einstellung wird Ihnen nur angezeigt, wenn Sie im Code für Berechnung die 0 = Betrag eingetragen haben. Über diese Option können Sie festlegen, ob Fehlzeiten von dieser Betragslohnart abgezogen werden sollen. Beachten Sie dabei bitte, dass mit diesen Betragslohnarten nicht die Pauschalen in den festen monatlichen Lohnarten im Personalstamm gemeint sind, sondern die „variablen" Lohnarten im Auftrag zum Beispiel.

Inkl. Fehlzeiten:
Setzen Sie dieses Kontrollkästchen dann aktiv, wenn Sie im Dienstplan/Bruttolohneditor für diese Lohnart bei wöchentlicher Ermittlung die Stundenanteile von Fehlzeiten in der Kalenderwoche mitberücksichtigen wollen. Beachten Sie, dass diese Einstellung nur dann sichtbar ist, wenn im Code für Berechnung ein Wert > 0 steht.
Beispiel: von Montag bis Donnerstag arbeitet der Mitarbeiter produktiv 33 Stunden, am Freitag ist ein Feiertag, der mit 7,5 Stunden bezahlt wird. Es sollen Überstunden auf Wochenarbeitszeit ermittelt werden. Ab 40 Wochenstunden gibt es Zuschlag. Ist also dieses Kennzeichen nicht gesetzt, geht die Stundenerfassung von 33 Stunden aus, daher keine Überstunden. Setzen Sie aber das Kennzeichen aktiv, wird von 40,5 Stunden ausgegangen (33 plus 7,5 aus Fehlzeit) und damit 0,5 Überstunden ermittelt.

Preis/Betrag mit Lohn aus Dienstplan überschreibbar:
Der Preis/Betrag einer Lohnart, die mit diesem Häkchen gekennzeichnet ist, darf im Dienstplan mit einem anderen Lohn / Pauschallohn überschrieben werden (siehe Optionen > Dienstplan)

Pauschale Lohnart: Weitere Lohnarten zulassen:
Diese Einstellung wird ebenfalls nur dann aktiv, wenn es sich bei der Lohnart um eine Betragslohnart handelt. Hierüber können Sie steuern, ob neben der Betragslohnart noch weitere zusätzliche Lohnarten (Leistungszulagen, Zuschläge usw.) ausgewiesen werden sollen.

für Gesamtstunden:
Auf der Lohndetailliste, die vor der Lohnübergabe je Mitarbeiter erstellt werden kann, wird eine Stundensumme des Monats gedruckt. LANDWEHR L2 berücksichtigt für die Stundenzahl nur Lohnarten, die dieses Kennzeichen aktiv gesetzt haben. Des Weiteren wird in diversen Auswertungen auf dieses Kennzeichen zurückgegangen, wie z.B. in der DBI-Übersicht. Hier werden in der Spalte „Ist-Stunden" nur die Stunden der Lohnarten mitgezählt, wo dieses Häkchen gesetzt ist.

bei Monatswechsel aufteilen:
Diese Lohnart wird bei Monatswechsel aufgeteilt, also anteilsmäßig auf die beiden Monate aufgeteilt (bezieht sich auf wöchentliche Schlüsselungen)

Überschreiben der Lohnart durch einsatzbezogene Fehlzeit:
Im Dienstplan können einsatzbezogene Fehlzeiten für einen Mitarbeiter eingetragen werden.
Ist das Häkchen gesetzt, wird die Lohnart durch diese Fehlzeit überschrieben.
Wichtig: Achten Sie bitte darauf, dass Sie bei Zuschlagslohnarten diese Einstellung nicht aktivieren.

Fehlzeiten bei Std.-Grenzen berücksichtigen:
Wenn Sie im Personalstamm eine monatsbasierende Lohnart mit entsprechender Stundenbegrenzung angelegt haben und zusätzlich hierzu die mehrgeleisteten Stunden auf ein Gleitzeitkonto buchen, werden Stunden aus übergreifenden Fehlzeiten bei der Ermittlung der Stundengrenzen entsprechend berücksichtigt.

Negative Ausweisung erzeugen:
Die Beträge der Lohnart werden Negativ (mit Minus-Vorzeichen) ausgewiesen.

Nicht relevant für Urlaubsberechnung (halbe Tage):
Falls eine Lohnart am gleichen Tag ausgewiesen wird, wie eine Lohnart für Urlaubslohnfortzahlung, zieht das L2 nur 0,5 Tage Urlaub für diesen Tag ab, weil es davon ausgeht, dass der Mitarbeiter in einem weiteren Objekt noch gearbeitet hat. Wenn Sie dies bei bestimmten Lohnarten nicht wünschen, setzen Sie bitte dieses Häkchen.
ACHTUNG: Dieses Häkchen darf nicht bei Lohnarten gesetzt werden, die Urlaubslohnarten darstellen, nur bei den „Nicht-Urlaubslohnarten".

Nur produktive Stunden in Gleitzeitkonto übernehmen:
Ist nur aktiv, wenn im „Code für Gleitzeitstunden" der Code 1 hinterlegt ist (sollte nur bei der Lohnart, die für den Gleitzeitaufbau zuständig ist, so eingestellt sein). Man kann dadurch einstellen, ob bei Überschreitung der Gleitzeitstundengrenze allein durch Fehlzeitenstunden auch die Stunden, die durch die Fehlzeiten angefallen sind, in das Gleitzeitkonto geschrieben werden sollen oder nicht.
Beispiel: Die Stundengrenze für die Gleitzeitberechnung liegt bei 140 Monatsstunden. Der Mitarbeiter hat allein durch Fehlzeitenstunden schon 140,40 Stunden sowie 23,40 Produktivstunden.
Wenn das Häkchen „Nur produktive Stunden in Gleitzeitkonto übernehmen" in der Lohnart „Gleitzeitkonto addieren" NICHT gesetzt ist, errechnet das Programm einen Gleitzeitaufbau von 23,80 Stunden (140,40 + 23,40 – 140). Wenn das Häkchen gesetzt ist, werden nur 23,40 Stunden in das Gleitzeitkonto geschrieben, da in diesem Fall nur die Produktivstunden, die über die Berechnungsgrenze hinaus anfallen, berücksichtigt werden.

Relevant für Auswertung Verdiensterhebung:
Über dieses Häkchen können Sie steuern, ob die Werte der Lohnart für die Hilfsliste Nr. 642 (vierteljährliche Verdiensterhebung) herangezogen werden sollen (Spalte Bruttoverdienst ohne Sonderzahlungen).

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