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Rundungsdifferenzen zwischen Vorschau Lohnartenausweisung, Ist-Erfassung oder Lohnübergabe
Das Auftreten von Rundungsdifferenzen zwischen Vorschau-Lohnartenausweisung, Ist-Erfassung oder Lohnübergabe ist kein neues Problem, sondern aufgrund verschiedener Einflussfaktoren bzw. Berechnungsmethoden mitunter unvermeidbar. Da es in den o.g. Programmbereichen in der jüngeren Vergangenheit keine Programmänderung in der Lohnberechnung bzw. der Rundung von Berechnungsergebnissen gegeben hat, haben die Ursachen für die Differenzen ihren Ursprung zum einen in den geänderten Rahmenbedingungen zum Jahreswechsel (Branchenmindestlohn 13,50 EUR), zum anderen in der Systematik der Berechnungsmethodik.
Die einzelnen Programmbereiche werden für unterschiedliche Ansichten und Kontrollen genutzt. Jede Ansicht hat eine andere Kontrollfunktion für Sie. Die Lohnartenausweisung wurde für die Betrachtung jeder einzelnen Stunde je Tag, je Einsatz geschaffen. Die Ist-Erfassung steht für eine Übersicht der Gesamtstunden mit Beträgen je Einsatz und einer Gesamtsumme. Die Lohnübergabe ist wiederum für die Verdichtung auf Kostenstellen ausgelegt. Aufgrund der unterschiedlichen Berechnung gibt es bei den momentanen Werten häufig Rundungsdifferenzen (siehe Beispiel-Datei Rundungsdifferenzen Lohn.pdf) Um für Sie die Kontrolle der angezeigten Werte in den unterschiedlichen Ansichten nachvollziehbar und kontrollierbar darzustellen, gibt es somit verschiedene Berechnungsmethoden.
Beispiel:
Bei einer täglichen Arbeitszeit von 1,77 Std. würde in der Vorschau Lohnartenausweisung ein kaufmännisch gerundetes Abrechnungsergebnis (1,77 ∗ 13,50 EUR) von 23,90 EUR dargestellt - ungerundet wären es allerdings 23,895 EUR.
Die Ungenauigkeit von 0,5 ct je Berechnungszeile kann nun bei ungünstigen Abrechnungskonstellationen zu den beobachteten Rundungsdifferenzen in den unterschiedlichen Programmbereichen führen.
Um diese Wechselwirkungen bzw. die unterschiedlichen Berechnungsmethoden etwas detaillierter zu veranschaulichen, finden Sie hier eine Übersicht mit den entsprechenden Vorgehensweisen in den jeweiligen Programmbereichen.
Abschließend möchten wir feststellen, dass es sich bei den beobachteten Rundungsdifferenzen aus unserer Sicht nicht um einen Programmfehler in der Lohnberechnung handelt.
Dennoch werden wir analysieren, ob es Möglichkeiten gibt, inwiefern wir mit gezielten Programmänderungen die Berechnungsergebnisse bzw. ggf. auftretende Rundungsdifferenzen etwas deutlicher hervorheben und somit das Problem zumindest abmildern können.